13. März 2019   Technik

Rückfahrkamera nachrüsten

Unser Bulli hatte im hinteren Stoßfänger nachgerüstete Parksensoren. Leider war das dazugehörige Steuergerät vom Vorbesitzer nicht genügend gegen Feuchtigkeit geschützt und buchstäblich abgesoffen.

Da der Stoßfänger ohnehin ausgetauscht werden musste, flog das ganze Zeug raus. Statt neuer Parksensoren haben wir eine Rückfahrkamera in die Kunststoffleiste mit der Kennzeichenbeleuchtung eingebaut:

Die Kamera ist die AMPIRE KCN802 Farb-Rückfahrkamera (Amazon-Link). Es gibt sicherlich billigere Kameras, aber wir wollten kein Risiko eingehen, zumal sich der Einbau, oder genauer gesagt, das Ziehen der Kabel von hinten bis vorne zum Radio ziemlich aufwändig gestaltet.

An die Schrauben für die Halterung mit der Kennzeichenbeleuchtung kommt man, nachdem man die (Papp-)Verkleidung der Heckklappe entfernt hat.

Von da aus zieht man das Video-Kabel bis ins Armaturenbrett (wir haben gleich eine Schnur mitgezogen, damit wir es beim nächsten Mal einfacher haben), und das Stromkabel bis zur linken Heckleuchte. Bei unserem T5 ist die Rückfahrleuchte nicht getaktet, wir können den Strom direkt für die Kamera nutzen. Ist sie getaktet, braucht man noch einen Signalfilter.

Der Canbus-Adapter an unserem Radio hat ein Kabel für das Rückfahrsignal, das verbindet man mit dem entsprechenden Kabel des Autoradios, damit beim Einlegen des Rückwärtsgangs das Kamerabild angezeigt wird. Auf unserem Sony-Radio wird das Bild auch dann schon angezeigt, wenn das Radio gerade erst startet.

 

Fazit: Der Einbau hat zu zweit einen halben Tag gedauert, aber ich würde es sofort wieder machen. Es ist beim rückwärts Fahren, besonders da, wo Kinder herumlaufen, einfach sicherer.


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Kommentare:

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1
Katrin • 1. April 2019, 12:17 Uhr

Jetzt weißt du ja wie es geht, dann kannst du mir auch eine einbauen… ;))


2
Michael Preidel • 1. April 2019, 16:31 Uhr

Oh oh, beim California ist es noch komplizierter als beim Transporter. Ich schau mir das diese Woche mal an …


3
Astrid • 12. April 2019, 14:37 Uhr

Nach einem Roadtrip im September 2017 gen Norwegen im Touran (Bett reingezimmert, Dachbox drauf, Vorräte eingekauft und los ging die wilde Fahrt, seeeeehr kuschelig ^^), fangen wir nun endlich an, unseren schon lange gehegten Bulli-Camper-Traum ebenfalls in die Tat umzusetzen. Seit Ende Juli letzten Jahres sind wir nun auch stolze Besitzer eines T5 Transporters, der in rund 3 Wochen sein Camper-Innenleben bekommt. Und wie es der Zufall doch will, wird es ebenfalls der Ausbau von EasyCamper… ; )
Bei uns steht gerade der Kleinkrims an… Zusatzheizung raus, Gummiboden raus, neues Radio mit Kamera rein… die Wärmedämmung hat er bereits letztes Jahr erhalten (dem Gefummel kann ich nur beipflichten, was ich geflucht habe… :/ ). Bin gerade schwer am überlegen, ob und wie ich die dann überflüssigen Schalter der Zusatzheizung zu USB-Steckdosen umrüsten könnte… grübel
Den ein oder anderen Tip werden wir uns sicher noch bei euch abschauen. : )
Allerdings lassen wir für die Technik-Geschichten (Standheizung, 230V-Anlage usw.) und den Möbeleinbau die Profis ran. Die Fummelei von der Dämmung hat mir erst mal gereicht und es fehlen, gerade bei der Technik, Ahnung, Zeit und Werkzeug.
Für einen Erfahrungsaustausch wären wir immer gern zu haben : D

LG Astrid


4
Michael Preidel • 13. April 2019, 08:49 Uhr

Glückwunsch! Wir finden den Easy Camper-Ausbau extrem praktisch, würden wir immer wieder so machen.

Die Stromversorgung haben wir übrigens auch einbauen lassen, das war mir – besonders, was die Absicherung betrifft – als Nichtelektriker ein bisschen zu heikel …


 

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